MONADE

DIE PHYSIKALISCHEN GEGEBENHEITEN DES TODES UND WIE MAN DEN TOD ÜBERLEBT

Beim Versuch, den Tod wissenschaftlich zu erklären habe ich in den Bereichen Physik, Philosophie, Psychologie, Okkultismus und Medizin recherchiert. René Descartes erklärt mit dem Leib-Seele-Dualismus, dass Körper und Seele zwei verschiedenen „Substanzen“ angehören, die direkt miteinander in Verbindung stehen: stirbt der Körper, so bleibt der Geist zurück. Gottfried Wilhelm Leibniz setzt dem ein monistisches Prinzip entgegen: Körper und Seele werden unteilbar und so unsterblich. Vielleicht ist die Monade die Lösung für den Tod? Im Romanexposé skizziere ich die Geschichte eines distanzierten, jungen Mannes und seinen Weg durch das Jenseits. Er befindet sich in einem Zwischenzustand zwischen Leben und Tod und will diese Gabe unbedingt loswerden.

Das Jenseits ist ganz anders, als er es sich je erträumt hat: Ein Samurai, dazu verdammt, auf ewig Quantensuizid zu begehen, rettet ihn aus einer unheilvollen Lage. Er begegnet einer Kopfgeldjägerin auf ihrer verzweifelten Suche nach einem Heilmittel für ihren Bruder, der sein Dasein als wilder Nebelwolf fristen muss. In einer Zeitkristallhöhle findet er einen verrückten Wissenschaftler, der die Zeit selbst erforschen wollte und dabei verloren ging. Schließlich lässt er sich im mystischen Pilzwald die Geschichte eines Mannes erzählen, der sein Leben damit verschwendete, seiner Bestimmung hinterherzujagen und dabei ganz vergaß, zu leben. Seinem eigenen Lebenssinn ganz nah, locken ihn geheimnisvolle Orakelfische in das salzigste Meer und er verirrt sich letzten Endes in die Stadt der sterbenden Häuser… Fantastisch wie Walter Moers, tiefgründig wie Michael Ende, wissenschaftlich fundiert wie Dietmar Dath und dabei etwas ganz Eigenes - das war mein Ziel. Vielleicht wird der Roman ja eines Tages veröffentlicht.

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Franziska Reiser

Prof. Dr. Max Ackermann
Prof. Dr. Christoph Schaden

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