Leerstand ist ein Problem vieler Großstädte, und es bedarf kreativer, nachhaltiger Lösungen –
auch in der Stadt Nürnberg. Neben vielen leer stehenden Räumen gibt es schließlich auch eine
Vielzahl an kulturellen Institutionen und Kreativen, die händeringend nach bezahlbaren
Entfaltungsräumen suchen. Vor allem mit Blick auf die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025,
aber auch darüber hinaus, hat Nürnberg die Aufgabe, dieser Problematik entgegenzuwirken.
Das Magazin leere (t)räume macht auf leer stehende, ungenutzte Räume aufmerksam. Es will
die Nürnberger Bevölkerung dahingehend sensibilisieren und zum kritischen Blick anregen. Wie
wollen wir künftig mit Leerstand und Freiräumen umgehen? Welche Ideen haben wir, um diese
Orte wieder zu beleben?
Im Gestaltungsprozess des Magazins wurden die Themen Freiraum und Leere als
grundlegende Gestaltungselemente gewählt. So wurden ausschweifende Texte bewusst
vermieden und stark reduzierte, zurückhaltende Illustrationen eingesetzt, um völlig neue Blicke
auf ungenutzte Räume zu ermöglichen. Die resultierenden Freiräume bieten somit Platz für
eigene Ideen, Gedanken und Skizzen. Auf diese Weise werden die Betrachter*innen zu
Gestalter*innen*n des Magazins und vielleicht langfristig gesehen auch zu Mitgestalter*inne*n
der Stadt. Die vorliegende Abschlussarbeit ist ein Prototyp für den Stadtteil Nürnberg-
Gostenhof. Sollte es zu einer anschließenden Realisierung kommen, können verschiedene
Ausgaben den Leerstand in jeweils unterschiedlichen Stadtteilen thematisieren.
Ines Fröba
Prof. Christine Albert
Prof. Sybille Schenker
Raum- & Eventdesign
Illustration
inesfroeba@girls-in-motion.de
inesfrba
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